Nach Koh Phi Phi ging es weiter auf die größte Insel Thailand's, nach Phuket. Auf Phuket haben wir eine Nacht in Phuket City verbracht. Die Altstadt steht wegen ihrer zahlreichen historischen Gebäude im sino - portugiesischem Stil unter Denkmalschutz. Hier findet man zum Teil richtig coole Läden, nette Cafés oder kleine Galerien. Hier haben wir auch endlich mal die Durianfrucht probiert - als Geschmacksrichtung eines kleinen Kuchens (chinesisches Gebäck). Mehr als die Hälfte des im Durchmesser 8 cm grossen Kuchens haben wir aber nicht geschafft. Für viele Einheimische ist die Durianfrucht die Königin der Früchte. Jedoch ist sie aufgrund ihres Gestankes in manchen Hotels oder Einrichtungen verboten. Leider findet sich der Gestank auch im Geschmack wieder - also fanden wir jedenfalls bei unserem Kuchen. Naja, vielleicht probieren wir die reine Frucht doch nochmal und entdecken dann den göttlichen Geschmack :-) Seit Phuket City bin ich auch wieder stolzer Besitzer eines Smartphone aus chinesischer Produktion. Jetzt brauche ich nur noch meine neue Sim Karte. Aber eigentlich nutzen wir die Telefone hauptsächlich zur Recherche im Internet. Und da ist es schon besser zwei zu haben.
In Phuket zu sein und den berühmt - berüchtigten Patong Beach zu verpassen wäre blöd. Wir sind aber ja nicht so und somit verbrachten wir dort 2 Nächte. Dieser Ort ist bei weitem das touristischste, was wir in Thailand gesehen haben. Riesige Märkte, Einkaufszentren, Unmengen von Restaurants, haufenweise Touristen, die hauptsächlich wegen des schrillen Nightlife und der zahlreichen Pingpong - Shows hierher kommen. Wir haben festgestellt, dass hier Russisch die Sprache Nr. 2 nach Englisch ist und fast überall zu sehen und zu hören ist. Für die Russen scheint Phuket ein genauso beliebtes Urlaubsziel zu sein, wie für die Deutschen Mallorca! Eigentlich wollten wir noch ein paar Tage in der Region bleiben und den National Park Phan Nga besuchen. Es ist eine Ansammlung von vielen kleinen und mittelgroßen Inseln, bedeckt von wuchtigem Grün. Doch mussten wir zum ersten mal kennenlernen, was Regenzeit in Asien bedeuten kann: es hat die ganze Nacht und den ganzen Tag geregnet, so dass die Strassen übergelaufen sind. Deswegen haben wir uns entschieden, am nächsten Tag Richtung Malaysische Grenze zu fahren und auf dem Weg noch eine Nacht in Hat Yai, der größten Stadt in Suedthailand zu bleiben. Die Fahrt hat dann auch bei heftigem Regen stattgefunden.