Traditionell in weiß gekleidet sind wir fast soweit. Gleich wird noch im Hostel vorgeglueht und es geht Richtung Copacabana - Beach, wo sich halb Rio versammelt!
GUTEN RUTSCH EUCH ALLEN!
Eines Tages hat mich Heiko angerufen und behauptet, er würde erst dann seinen Job kündigen, wenn wir eine Weltreise unternehmen. Nun hat er gekündigt.
Traditionell in weiß gekleidet sind wir fast soweit. Gleich wird noch im Hostel vorgeglueht und es geht Richtung Copacabana - Beach, wo sich halb Rio versammelt!
GUTEN RUTSCH EUCH ALLEN!
Eigentlich wollten wir nach dem Besuch der Atacama- Region noch den Lauca National Park besichtigen. Er befindet sich in der Höhe von über 4500m und soll eine schöne karge und bergige Landschaft mit der für die Region typischen Tierwelt bieten, wie z. B. Alpacas, Vicuñas und Lamas. Doch haben wir uns dann entschieden stattdessen ein paar ruhige Tage am Stadtstrand zu verbringen. Irgendwann ist der Speicher voll und man nimmt nichts mehr wahr:-) Außerdem hätten wir dort mehr Zeit verbringen müssen zwecks Akklimatisierung, da man schnell die Höhenkrankheit bekommen kann (von 0 auf 4500m verträgt sich nicht so gut)
Arica ist die nördlichste Stadt Chille's, direkt an der Grenze zu Peru. Die bolivianische Grenze ist auch unweit: wäre also perfekt um gleich in den 3 Ländern unterwegs zu sein. Doch wir konzentrieren uns auf Chile! Arica soll außerdem die trockenste Stadt unseres Planeten sein (an der Regenmenge pro Jahr gemessen) - wer hätte das gewusst?! :-)
Der Strand in Arica war nichts Besonderes : schwarzer vulkanischer Sand mit kaltem Ozean (gefühlt 15 grad). Wir haben uns aber ganz gut in der Sonne entspannen können und ich (Alex) war sogar schwimmen!
Am nächsten Tag gleich nach dem Frühstück in dem gemütlichen Surfhaus-Hostel und dem Besuch der Sky Airline, wo wir die Flugtickets nach Santiago (mit dem Bus wären es 27 Stunden gewesen) gekauft haben, sind wir mit unserer Surftrainerin an den Strand gefahren um unseren allerersten Surfunterricht zu nehmen! Ich muss schon sagen, die Sportart ist sehr kraftaufwendig, zumindest für blutige Anfänger, die ständig ins Wasser fallen und wieder aufstehen müssen. Aber beim nächsten Mal klappts bestimmt besser. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht und wir wollen auf jeden Fall an den Stränden Portugals und Spaniens weiter surfen :-)
Chile ist ein merkwürdiges Land. Ein sehr dünner Streifen mit 200km an der breitesten Stelle und einer Länge von 4300km. Es gliedert sich in die trockene Wuestenregion im Norden und den verregneten Süden, mit grüner Landschaft und einem riesigen Fjordenland nahe Antarktis. Und diese Tatsache wurde uns wirklich erst während des Flugs bewusst. Aus dem Fenster konnten wir die 3 Flugstunden nur Sand, trockene Berge, riesige Risse in der Erde, Canyons und lange, absolut gerade, zum Horizont reichende Straßen bewundern. Norden halt:-) Am selben Tag gings von Santiago mit dem Bus weiter nach Pucón und zum Vulkan Villarica. Mal schauen, ob der Süden wirklich so grün und verregnet ist:-)