Montag, 27. August 2012

Thailand:Bangkok

Besser spaeter ankommen als nie, gell;-) Das haben wir uns auch im Nachhinein gedacht, als wir mit ca. 9 stunden Verspaetung in Bangkok angekommen sind. Grund der Verspaetung war ein defekter Flieger, mit dem wir eigentlich hätten fliegen sollen. So mussten wir auf die naechste funktionierende Maschine warten. Austrian airlines haben aber ein hotel organisiert, so war es auch zu verkraften... :-)
Was laesst sich ueber Bangkok Grossartiges sagen? 12 Millionen Menschen, mindestens genauso viele  Tuk Tuks, viel Laerm auf den Strassen, schrille Nightlife, stinkende Gassen, riesige Maerkte (die ganze Stadt ist eigentlich ein Riesenmarkt Markt), wunderschoene Skyline aus Wolkenkratzern, leckere und superguenstige Gerichte bei den Garkuechen, fabelhafte Tempelanlagen, Unmengen von Massagesalons... Bangkok ist halt cool:-)











Freitag, 24. August 2012

Wusstet ihr schon, dass...

... am Schabat (Freitag ca. 16 Uhr bis Samstag ca. 20 Uhr) bei den orthodoxen Juden keine elektronischen Geräte, ja nicht mal ein Lichtschalter, eingeschaltet werden dürfen? Und wenn man es aus Versehen getan hat (z. B. den Kühlschrank aufgemacht und das Licht drin angemacht), so darf man es nicht wieder ausschalten (die Kühlschranktür bleibt die ganze Zeit offen:).... Oder ein orthodoxer Jude auch nicht den Fahrstuhlknopf betätigen darf. Er muss sich auf die anderen verlassen und hoffen, dass diese möglichst nah an der gewünschten Etage aussteigen wollen, ansonsten muss er die restlichen Etagen zu Fuß; gehen. Oder er wählt gleich den Fahrstuhl der am Schabat grundsätzlich auf jeder Etage hält (das kann dauern bis zur 20sten :-))

... Man auf Israels Straßen so viel an Gewehren zu sehen bekommt (Soldaten, Sicherheitskräfte), dass man das Gefühl bekommt, jeder Bürger würde eine Kanone besitzen...

... es Araber auch christlichen Glaubens gibt und diese nicht viel von ihren muslimischen Brüdern halten...

für die wirklich Koscher-Esser Milch und Fleisch getrennt zubereitet, behandelt, serviert, gegessen usw. werden müssen? So gibt es nicht nur separates Geschirr für die beiden Produkte sondern auch jeweils zwei Mikrowellen und 2 Kühlschränke ...

... Es eine Woche im Jahr gibt (Pessach - um Ostern), an der alles saure aus der Wohnung entfernt werden muss? Viele Hotels haben speziell für diese Woche ein extra Geschirr, weil das normale ja im restlichen Jahr mit saurem Kontakt hatte. Da hilft auch keine besonders gründliche Reinigung....Für alle Läden, für die es praktisch unmöglich ist alle sauren Lebensmittel zu entsorgen, verkauft der Rabbiner die Lebensmittel einfach an einen Nichtjuden und kauft sie nach der Woche wieder zurück :-)

... Es leichter ist nach Israel einzureisen als auszureisen. Bis man die ganzen Fragen der Sicherheitsbeamten beantwortet hat (was haben Sie in Israel gemacht? wo haben Sie übernachtet? Wen kennen Sie hier? Die Tasche selbst gepackt? Geschenke von jemandem angenommenen? Warum sind sie nach Jordanien gefahren? Warum nicht Ägypten? Und so weiter und so fort...) und den schön gepackten Rucksack komplett entleert und alles zeigt, kann es einem schon sehr unangenehm werden, da der Abflug in 10 min beginnt...

Tschüß Israel!

In Thailand angekommen! ... Hier noch ein kleiner Rückblick über die letzte Station in Israel...










Mit allen Mitteln zurück nach Israel :)

Wie einfach es ist in Deutschland von Punkt A nach Punkt B zu kommen, wurde uns auf der Rueckfahrt von Jordanien nach Israel bewusst. Urspruenglich hatten wir den Weg ueber Aqaba/Eilat geplant um nach Haifa im Nordwesten Israels zu gelangen. Doch der Schabat in Israel, welcher am Freitag beginnt, am Samstag Abend endet und an dem überhaupt nix geht (dazu später mehr), hat uns hier einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also haben wir entschieden, den Grenzübergang Sheikh Hussein im Norden Jordaniens anzusteuern und uns dort von Alex's Cousin Boris abholen zu lassen. D.h. mit dem Taxi von der Wüste zunächst 40 km in den Süden nach Aqaba (der Taxifahrer war übrigens der gleiche wie vom Vortag und wurde von unserem Beduine geordert - merkt ihr was?! :-) ) Dann ca. 4 Stunden Busfahrt nach Amman. Es folgte die wohl verrückteste "Taxifahrt" zum 90 km entfernten Grenzübergang Sheikh Hussein. Hier sind wir mit dem, laut Besitzer, "King of the Road", einem geschätzten 40 Jahre alten Mercedes chauffiert worden. In Deutschland hätte der schon vor 20 Jahren Probleme beim TÜV bekommen. Jedenfalls haben wir kräftig mit gebremst und haben unterwegs Wetten abgeschlossen ob wir unfallfrei ankommen oder nicht. Kurz vor der Grenze hat unser Fahrer ein Taxi angehalten und uns umgefrachtet (Problem war, dass unser Fahrer keine Taxilizenz besaß und wohl nicht bis zum Ende fahren durfte). 2 km vor der Grenze mussten wir erneut das Taxi wechseln weil wahrscheinlich nur bestimmte Taxen so nah an die Grenze heran dürfen. Dann aussteigen, Gepäckkontrolle und wieder einsteigen ins Taxi. Nach 500 m aussteigen, Ausreisestempel holen und auf den Bus warten, welcher uns dann auf die israelische Seite der Grenze brachte. Nach erneuter Gepäck- und Personenkontrolle durften wir endlich wieder Israelischen Boden betreten.


Montag, 20. August 2012

Die Stadt Petra

Also in Jordanien faehrt der Bus erst dann, wenn er voll ist. Einen festen Fahrplan gibt es natürlich nicht. Das haben wir als erstes auf unserer Fahrt nach Petra gelernt. Petra war einst die Hauptstadt des Volkes Nabatean, das für beeindruckende Felsenbauten und eine ausgekluegelte Wasserversorgung bekannt sind, und erstreckt sich ueber mehrere Kilometer. Das wohl bekannteste Gebäude Petras ist das Schatzhaus mit einer 30x40m grossen Fassade. Dieses Schatzhaus gilt auch als das neue Weltwunder (absolut verdient übrigens). überwältigend , grandios, fast nicht real... Man fragt sich, wie sie das vor mehr als 2000 Jahren geschafft haben! Trotz des recht unverschaemten Eintrittspreises von ca. 62 EUR muss man es auf jeden Fall einmal gesehen haben!







Bei den Beduinen

Zwischen Petra und der Stadt Aqaba im Sueden von Jordanien liegt die Wueste Wadi Rum. Auch diese, auf ihre Art einmalige und wunderschoene Landschaft, sollte man sich bei keinem Besuch dieses Landes entgehen lassen. Das hier jeder mit jedem zusammen arbeitet, das haben wir bereits auf der Taxifahrt zur Wueste kennengelernt. Und wir haben uns schon gewundert mit wem der Taxifahrer staendig versucht zu telefonieren - es war ein Beduine, welcher uns sein Camp empfehlen wollte. Letztendlich ist es egal bei welchem Beduine man bucht, auch hier arbeitet das ganze Dorf zusammen und bietet die gleichen Dienste an. Wir hatten eine etwa 3 stuendigen Fahrt mit dem Jeep an die unterschiedlichsten Orte der Wueste. Nach Sonnenuntergang sind wir ins Dorf zurückgekehrt und durften mit den Bewohnern zu Abend essen (es war gerade Ramadan, also Essen bei den Muslimen erst nach Sonnenuntergang erlaubt). Natuerlich getrennt nach Maennern und Frauen. Alle sassen auf dem Boden und tranken Tee. Dann wurde das Essen serviert, mehrere grosse runde Teller/Platten um welche sich dann jeweils eine Gruppe von 7 bis 8 Maenner versammelten und sich uebers Essen hermachten - mit den Fingern versteht sich. Bei uns gab es Teigfladen mit Lammfleisch. Das ganze wurde noch mit einer Art Bruehe uebergossen. Yummy. Nachdem die Maenner fertig waren, wurden die Platten mit den Resten zu den Frauen gebracht. Fuer uns ging es dann zurueck in die Wueste zu den Beduinenzelten. Zusammen mit weiteren Touristen aus Frankreich, Singapur und einem Schweizer entschieden wir die Nacht unter freiem Himmel zu verbringen. Der Sternenhimmel und die Stille der Wueste, welche nur gelegentlich vom Schnarchen von Olivier aus Paris unterbrochen wurde, waren einfach traumhaft.










Dienstag, 14. August 2012

Willkommen in Jordanien

4 Stunden Fahrt von Jerusalem nach Eilat (der südlichste Teil Israels), eine Taxifahrt zur jordanischen Grenze, Passkontrolle in Israel,  Passkontrolle in Jordanien,  noch eine Taxifahrt in Jordanien und wir sind in Aqaba am Roten Meer:-)






44 Grad und es wird noch heißer....

Liebe Leute,  wenn euch mal in Deutschland im Sommer kalt wird, könnt ihr gerne nach Israel kommen und bei einer Wanderung in den Bergen von Ein Gedi bei 44 Grad im Schatten mitmachen und anschließend ein erfrischendes Bad bei gefühlten 40 Grad Wassertemperatur im Toten Meer "genießen". Ihr müsst aber besonders darauf achten, dass das zu einem Drittel aus Salz bestehende Wasser nicht in den Mund oder die Augen kommt... Sonst ist der Spaß schnell vorbei... :-)






Tschüß Jerusalem

An der Stelle ein grosses Dankeschön an unseren genialen Gastgeber Doron, der unseren Aufenthalt in dieser vielfältigen und beeindruckenden Metropole einfach unvergesslich gemacht hat. So viele coole neue Menschen auf einmal hätten wir nicht erwartet und so viele interessante  Infos sowohl über Israel als auch über die Schweiz hätten wir in keinem Reiseführer gefunden! Vielen Dank für das immer leckere Essen, den immer fantastischen Kaffee und die immer lustigen Abende!

... Hoffentlich sehen wir uns bald wieder... Vielleicht in der Schweiz?! ;-)