Buenos dias!
Es sind mittlerweile 2 Wochen, dass wir in Chile sind und nun melden wir uns wieder mit dem ersten Post über die zentrale und meistbesiedelte Region des Landes.
Der fast 12 stuendige Flug von Auckland nach Santiago ist absolut ruhig und fast ohne Turbulenzen verlaufen. Diese Tatsache, das gute Unterhaltungsprogramm, der gute chlilenischer Wein, sowie der anschließenden Wiskey haben die Zeit an Bord sehr angenehm gemacht :-)
In Santiago konnten wir im letzten Moment noch eine Couch beim Luis finden, einem sehr netten und lockeren chilenen, der uns ein komplettes Zimmer zur Verfügung gestellt hat. Seine Wohnung lag unweit von dem Haupt-party-viertel der Stadt und so konnten wir gleich in der ersten Nacht das laute Nachtleben Santiagos sehen und in einer Bar auf der Straße essen und Bier genießen (ist übrigens sehr günstig und ganz gut genießbar). Die gängige Bierflaschengröße ist 1 Liter:-)
Santiago ist an sich eine geschäftige Stadt mit 6.5 Millionen Einwohner, prächtigen Bauten im kolonialen Stil und buntem Nachtleben. Leider wurde viel auch in der Altstadt in der Pinochet - Ära mit "sowjetischen" Hochhaüsern zugebaut, was den Gesamteindruck verschlechtert. Außerdem ist Smog ein akutes Problem der Stadt: die Abgaswolke kann man ganz gut sehen und beim Einatmen spüren.
Wir haben in Santiago 3 Nächte verbracht und sind dann zur nächsten Station gefahren, der schönen Hafenstadt Valparaiso. Diese malerische Stadt zieht vor allem zu Silvester Zigtausende an, um an der Küste zu feiern und den Himmel mit Feuerwerken aufglühen zu lassen. Wir sind aber woanders zu Silvester und können das Spektakel nicht sehen. Was wir aber sehen konnten hat uns ziemlich beeindruckt! Die ganze Stadt ist eine Open-Air Kulisse für Graffiti-Künstler, die aus einfachen Treppen (die Stadt liegt auf Hügeln), Häusern und Zäunen Kunstwerke schaffen! Nicht umsonst ist die Stadt ein UNESCO- Weltkulturerbe. Es hat einfach Spaß gemacht dort spazieren zu gehen.
Übernachtet haben wir in einem kunstvoll eingerichteten Hostel, dessen Räume aus 8 verschiedenen Häusern zusammengesetzt wurden. Dabei entstand eine interessante Komposition auf verschiedenen Ebenen mit einer Wendeltreppe in der Mitte- sehr hübsch! Wir wären da länger als eine Nacht geblieben, doch unser Bus weiter in den Norden ging erst um 22 Uhr am nächsten Tag. So blieb uns nach dem Ausschlafen fast der ganze Tag um die Stadt zu erkunden und nachts zu fahren. Das Nachtsfahren ist üblich hier, da die Entfernungen doch sehr groß sind und man so Zeit sparen kann, wenn man kein Problem mit dem schlafen im Bus hat;-)
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