Von Valparaiso ging es zunächst mit dem Nachtbus nach La Serena und damit in den "kleinen Norden". Dort nahmen wir den Bus ins Elqui Tal, genauer in das kleine Dorf Pisco Elqui. Obwohl in der Halbwüste gelegen, ist diese Region landwirtschaftlich betrachtet äußerst wichtig für Chile. Die Berge sind hoch und nur an wenigen Stellen bewachsen, vermitteln also Wüstencharakter. Das Tal hingegen ist nahezu komplett grün. Zusammen mit dem wolkenlosen Himmel ergeben sich hier wunderschöne Kontraste. Landwirtschaftlich dominiert der Weinanbau. Die Trauben hier werden hauptsächlich zur Herstellung des im ganzen Land beliebten Pisco's verwendet. Diesen Weinbrand genießt man entweder pur oder als Mixgetränk (z. B. Pisco Sour). Nach unsere Ankunft und 3 Stunden Schlaf (der Nachtbus war nicht so toll zum schlafen geeignet) haben wir gleich den nächstbesten Berg erklommen um die Schönheit dieser Landschaft mal von oben zu betrachten: der Aufstieg hat sich definitiv gelohnt. Übernachtet haben wir in einem sehr schönen Hostel mit einem sehr liebevoll angelegten Garten- / Außenbereich. Leider war außer 2 weiteren Gästen nichts weiter los und so mussten wir den chilenischen Wein allein genießen. Am Folgetag sind wir noch ein wenig durch das Tal gelaufen, haben eine Pisco Destillerie besucht, verschiedene Pisco's probiert und eine Flasche gekauft. Am Nachmittag ging dann schon der Bus zurück nach La Serena und von da dann weiter in den Norden.
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