Warum einfach und "teuer" wenn es auch etwas umstaendlicher, guenstiger und damit auch abenteuerlicher geht. Das dachten wir uns jedenfalls auf dem Weg von Langkawi nach Penang, eine Insel weiter suedlich gelegen. Statt die Faehre fuer 15 Euro pro Person, und damit die Direktverbindung zu waehlen, sind wir mit einer anderen Faehre zunaechst aufs Festland gefahren. Angekommen in einem kleinen Fischerort, sind wir mit dem Linienbus in die naechstgroessere Stadt, hier mussten wir dann noch einen weiteren Bus zum Busbahnhof nehmen. Von dort ging es dann mit dem Bus nach Butterworth, eine Industrie- und Hafenstadt. Dort angekommen, haben wir die Faehre fuer unschlagbare 30 Cent nach Georgetown genommen. Alles in allem hat uns diese Variante 18 Euro zusammen gekostet. Mal davon abgesehen, dass das natuerlich den Finanzer freut :-), war es fuer uns um einiges authentischer und man kam mit den Einheimischen ins Gespraech.
Georgetown ist die groesste Stadt auf Penang und gehoert zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Altstadt ist voll mit Kolonialbauten aus der Zeit als Penang noch unter Englands Herrschaft lag. Die Haeuser wurden zum Teil wunderschoen restauriert und beherbergen nun Cafes, Galerien, Shops, Gaestehaeuser etc. An unserem ersten Tag haben wir einen Rundgang durch die Altstadt unternommen, sind u.a. durch Little India und die chinesischen Viertel marschiert und haben die Pfahlbausiedlungen (hoelzerne Wohn- und Geschaeftshaeuser ueber dem Wasser) der chinesischen Klans angeschaut (waehrend Touristen der Zugang gestattet ist, bleibt er Mitgliedern anderer Klans verwehrt). Der Rest von Georgetown ist sehr modern gestaltet. Es gibt viele Hochhaeuser und Shopping Malls im westlichen Stil. Ab und zu findet man sehr coole Graffiti an den Wänden der Häuser, die insgesamt das Bild der Stadt viel interessanter machen
Am zweiten Tag sind wir im Nationalpark im Nordosten der Insel durch die ueppige Tropenvegetation gewandert. Dabei sind wir auf den 7 km bei diesen Klimaverhaeltnissen ganz schoen ins schwitzen gekommen.
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