Nachdem wir im wunderschönen Örtchen Picton übernachtet hatten, ging unsere Route mit dem Magic Bus weiter nach Nelson. Dabei haben wir einen kleinen Abstecher in ein Weingut gemacht, wo wir einige Sorten leckeren Weins gekostet haben. Ein bisschen Glamour muss sein;-)
Nelson ist eine der größten Städte Neuseelands und ist eigentlich eine Zwischenstation zum National Park Abel Tasman (ihr werdet wohl sagen "Schon wieder ein National Park!"). Wir mussten den National Park von unserer Liste streichen, da man nicht alles innerhalb von einem Monat sehen kann. Und so war für uns Nelson nur eine zwangsläufige Übernachtung. Genauso wie die Stadt Greymouth, eine der regenreichsten Städte des Landes, an der wir lieber bloß vorbei gefahren wären. Leider konnten wir dies mit dem Bus nicht vermeiden (beim nächsten mal reisen wir definitiv mit einem Mietwagen) und haben den Halt fürs Essen kaufen, Rasieren, Ausruhen etc. genutzt. Highlight dabei war die Nacht in einem 4 Bett Zimmer wo unter anderem das koreanische Kerlchen Kim geschlafen hat, den wir bereits im Bus nach Nelson getroffen hatten. Also jedenfalls hat Kim im Schlaf die krassesten und erschreckendsten Geräusche von sich wiedergegeben, die ich jemals im Leben von einer Person gehört habe, höchstens in einem japanischen Horrorfilm! Leider habe ich das nicht aufs Handy aufgenommen, wäre auf jeden Fall was für YouTube :-)
Am Tag danach saßen wir im Bus unterwegs zum Franz Josef Gletscher. Auf dem Weg dorthin haben wir eine wunderschöne Landschaft direkt am Tasman See (eigentlich ein Teil des Ozeans von der Westseite Neuseelands) passiert. Eine beliebte Touristenattraktion sind die Pancake - Rocks, verschiedene Felsformationen, die wie ein Pfannkuchen - Stapel aussehen. Wir kamen da bei Ebbe an und konnten kräftige Wellenbrüche in den Höhlen der Felsen beobachten. Es war sehr beeindruckend!
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